Ich habe inzwischen 6 Sätze der Gotoh BG640 verbaut – bei Eigenbauten und bei Fender-Bässen. Der 7. Satz für das nächste Projekt liegt schon bereit. Ja ich weiß, ich hab da'n kleinen Bums. :o) Dieses Mal habe ich die Mechaniken meines neuen gebrauchten MiM Flea Signature Jazz Bass Roadworn gewechselt.
Ich hatte eigentlich mattierte, vernickelte Mechaniken als non-reverse gesucht, habe aber keine Finden können. Also entschied ich mich für die Reverse-Variante. An das "Verkehrt-herum-Drehen" gewöhnt man sich aber schneller, als ich dachte. Und der Flea-Baß bleibt damit konsequent authentisch. Ich habe noch etwas nach-"geaged". Nun passen die Mechaniken auch optisch bestens.
Mit diesen Alu-Mechaniken lassen gegenüber den Originalen insgesamt etwa 140 g einsparen. Das ist RICHTIG viel – an der Kopfplatte sowieso. Den Rest macht dann die VED nach Prof. Reumont...
Qualitativ sind die Mechaniken über jeden Zweifel erhaben. Nur die Originalschrauben waren bisher etwas weich, und es besteht die Gefahr, sie abzudrehen. Das muß man nur wissen: Also bei einem neuen Hals das Ahorn (da Hartholz!) unbedingt entsprechend vorbohren und die Schrauben vor dem Reindrehen, etwas einfetten. Dann wird alles gut. Es kann auch sein, daß Gotoh die Schrauben inzwischen härter ausführt, das weiß ich nicht. Ich hatte jetzt die alten Originalschrauben verwendet. Mit vorbohren und einfetten macht man jedenfalls nicht falsch.
Unterm Strich sind diese Mechaniken jedenfalls großes Kino!
In diesem Sinne: »Play more bass!« – Dino Monoxelos